Das Theaterhaus in der engen Altstadtgasse in Gerolzhofen ist ein Beweis dafür, dass große Kunst auch in kleinen Städten und damit im ländlichen Raum stattfinden kann. Dafür benötigt es aber Menschen, die mit Leidenschaft, mit Engagement und manchmal wohl auch mit einem Hang zur Selbstausbeutung für Kultur brennen: Zwei Kunstschaffende wurden gestern im Theater in Gerolzhofen mit dem Kulturpreis der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken ausgezeichnet. Eine sehr gelungene Veranstaltung.

Silvia Kirchhof (Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin) und Puppenspieler Thomas Glasmeyer wurden mit dem unterfränkischen Kulturpreis geehrt. Herzlichen Glückwunsch!
 

Das Wunderbare am Theater ist: Die Aufführungen können die Zuschauenden ebenso begeistern wie diejenigen, die auf der Bühne stehen. Wenn wir uns darauf einlassen, dann können alle Emotionen ausgelöst werden: Wut, Trauer, Begeisterung, Glück. Im Theater kann man weinen, im Theater kann man lachen.

Silvia Kirchhof zeigen ebenso wie Thomas Glasmeyer, wie wichtig es für unsere Gesellschaft ist, dass Theater und Kultur auch abseits der Metropolregionen stattfinden. Kunst und Kultur verbinden die Menschen. Kultur ein wichtiger Standortfaktor für den ländlichen Raum. Eine Bereicherung für uns alle.

Im Namen der Stadt Gerolzhofen, aber auch sehr persönlich gratuliere ich sehr herzlich zu der verdienten Ehrung.