Unsere Pressemitteilung zur Veranstaltung beim Frauenbund:

 
Kultur, Wirtschaft, Stadtentwicklung, demographischer Wandel: „Packen wir’s an“
 
 
Gerolzhofen. Eine rege und aufgeschlossene Diskussion entwickelte sich im Pfarrer-Hersam-Haus, als sich CSU Bürgermeisterkandidat Thorsten Wozniak 45 Frauen des Katholischen Frauenbundes Gerolzhofen vorstellte.
 
Wozniak erzählte von Privatem – er ist seit fünf Jahren verheiratet, hat einen vierjährigen Sohn, und wohnt in der Altstadt –, informierte über seine Ausbildung und seinen beruflichen Werdegang (seit 2004 ist er im Landratsamt Schweinfurt angestellt) und sprach über konkrete Vorhaben, die  er als Bürgermeister in Gerolzhofen angehen will. 
 
Auf große Zustimmung stieß Wozniaks Vorhaben, feste Bürgersprechstunden im Rathaus einzuführen. Das erleichtert den unkomplizierten Kontakt zwischen Bürgermeister und Bürgern – darin waren sich alle einig. Ebenfalls auf positive Resonanz stieß der Hinweis, dass der Bürgermeisterkandidat Anfang September zu einer Podiumsdiskussion einlädt, die sich mit dem Thema „Ärzteversorgung in Gerolzhofen – heute und in Zukunft“ beschäftigt: Ein wichtiges Thema, das unbedingt stärker in die Öffentlichkeit muss, so die Runde.
 
„Um unsere Infrastruktur in Gerolzhofen zu halten, brauchen wir ein sinnvolles, nachhaltiges Stadtentwicklungskonzept. Wir müssen künftig besser planen – und zwar nach Dringlichkeit, Notwendigkeit und Wertigkeit“, sagte Wozniak. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl an Vorhaben
diskutiert, die meist nicht ansatzweise im Haushaltsjahr abgewickelt werden konnten. Deshalb haben unsere Haushaltszahlen oft auch wenig mit der Realität zu tun. Das muss sich ändern“, sagte Thorsten Wozniak.
 
„Dringender Handlungsbedarf  besteht auch im kulturellen Bereich“. Denn: „Es ist nicht nur schön, ansprechende Kulturangebote in der Stadt zu haben, Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor“. Ein vielfältiges Kulturleben ist außerdem ein wichtiger Imageträger für Gerolzhofen. „Ich möchte auf
vorhandene Potenziale, lokale Akteure und bestehende Kontakte zurück greifen.“ Nicht zuletzt müssen auch im Bereich der Jugendkultur zusätzliche Angebote entstehen.
 
Einer der Kernpunkte in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird der demographische Wandel sein, stellte Wozniak heraus. „Laut Prognose soll unsere Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren um bis zu zehn Prozent schrumpfen. Diesem Wandel müssen wir uns stellen, in dem wir für Familien attraktiv bleiben, um Einheimische zu halten und Zuzüge zu generieren, gleichzeitig aber die ältere Generation verstärkt im Blick haben. Das müssen wichtige und permanente Kriterien in der Verwaltungs- und Stadtratsarbeit sein.“
 
Der CSU-Bürgermeisterkandidat ging noch auf verschiedene Themenfelder seines Programms ein, z.B. auf die Wirtschaftsförderung u.a. durch ein Gründerzentrum, die Entwicklung des Stadtzentrums, Ehrenamt, die Erschließung von neuen Baugebieten oder die Stadt-Umland-Kooperation:
„Kirchturmdenken war gestern“, sagte Wozniak: „Ich möchte den Impuls geben, dass alle Akteure künftig enger und erfolgsorientierter zusammenarbeiten zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger in Gerolzhofen und in der Region.“ Thorsten Wozniak schloss mit dem Aufruf: „Packen wir’s an.“