Vergangene Woche fand wieder eine Verkehrsschau der Stadt Gerolzhofen statt. Mit dem Elternbeirat der Grundschule Gerolzhofen sowie Grundschulrektor Helmut Schmidt wurden verschiedene für Schülerinnen und Schüler kritische Straßenübergänge besichtigt, darunter u.a.:
Im Bereich des Marktplatzes ging es darum, Fußgänger- und Fahrradverkehr mit dem Kraftfahrzeugverkehr zu verbinden. Planerisch wurden beim Umbau der Marktstraße bewusst die niedrigen Bordsteine gewählt. Durch die aufgestellten Pflanzkübel wurde von Seiten der Stadt Gerolzhofen bereits versucht, diese Situation zu entschärfen.
Da bereits ein Verkehrskonzept in Auftrag gegeben wurde, soll hier vorerst das Ergebnis abgewartet werden.
In sämtlichen Bereichen der Staatsstraßen ist es derzeit wegen den Anforderungen an Straßenbreiten und wegen den vielen Kreuzungspunkten nicht möglich, Querungshilfen zu schaffen. Eine Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist gesetzlich nicht möglich. Alle Gefahrenstellen wurden bereits mehrfach im Rahmen einer Verkehrsschau betrachtet.
Die Vertreter des Staatlichen Bauamts und des Landkreises Schweinfurt wiesen ausdrücklich darauf hin, dass das Errichten von Zebrastreifen lediglich eine Sicherheit vortäusche, die aber nicht gegeben ist. Die sicherste Lösung wären Verkehrshelfer an diesen kritischen Überquerungen.
Im Bereich der Hermann-Löns-Straße auf Höhe des Parkplatzes wäre es denkbar, dass die Stadt Gerolzhofen ein Geschwindigkeitsmessgerät anschafft. Dieses könnte zu Stoßzeiten auf den Schulweg hinweisen.
In der Schuhstraße auf Höhe des Kreuzungsbereichs Östliche Allee wird auf der linken Straßenseite Richtung Sparkasse ein weiteres Verkehrszeichen aufgestellt (Tempo 30). Ebenso wird auf der linken Straßenseite ein Parkplatz entfernt, um die Sichtverhältnisse und somit die Sicherheit beim Überqueren der Straße zu verbessern.
Im Bereich des Fußweges wird eine Umlaufsperre angebracht, um den Fahrradverkehr zu entschleunigen.
An der Schulbushaltestelle im Lülsfelder Weg ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit bereits auf 30 km/h verringert. Um dies zu verdeutlichen, soll eine Markierung im Straßenbereich angebracht werden.
Daneben wurde auch die Schulgasse begangen: Die bestehende Zufahrt in die Schulgasse vom Marktplatz aus soll durch eine bessere Markierung verdeutlicht werden, um das Parken in diesem Bereich zu verhindern.