Diese Nominierungen sind tolle Erfolge und eine starke Bestätigung für den jahrelangen Einsatz unserer Stadtgärtnerei sowie der zahlreichen Ehrenamtlichen für eine naturnahe und grüne Stadt: In zwei Kategorien waren Gerolzhöfer Projekte beim European Award for Ecological Gardening in Berlin nominiert.

Und so schaffte es die Stadt Gerolzhofen mit dem Projekt „Essbare Stadt“ in der Kategorie „Gärtnern ohne Garten“ unter die besten fünf Bewerbungen und in der Kategorie „Gärten für Besucherinnen und Besucher“  mit dem Projekt „Naherholungsgebiet Nützelbachaue“ unter die besten 15 Projekte – jeweils europaweit. Eine dritte Kategorie war für „Gemeinschaftsgärten“.

Zur Preisverleihung fuhren ich , Stadtgärtner André Ditterich, Stadtteilmanager Daniel Hausmann, Stadtbaumeister Jens Pauluhn und Rita Popp, Gästeführerin und ehrenamtlich für die „grüne Stadt Gerolzhofen im Einsatz, nach Berlin.

Der Award fand auf dem Gelände der Internationalen Gartenausstellung in Berlin statt. Hier wurden die Gerolzhöfer Projekte neben Bewerbungen aus Vilnius/Litauen, Berlin, Wien/Österreich, Mölndal/Schweden, Porto/Portugal, Verona/Italien oder Brünn/Tschechien präsentiert. Explizit gekürt wurden bei der Verleihung dann jeweiligen Erstplatzierten. Insgesamt wurden 30 Projekte nominiert.
Den Erfolg feierten die Vertreter der Stadt gemeinsam mit den Ehrenamtlichen im Nützelbach wenige Tage der Preisverleihung am Kräutergarten und Pavillon im „grünen Klassenzimmer“. Auch Landrat Florian Töpper gratulierte herzlich, ebenso wie Brigitte Goss: Die Kreisfachberaterin für Gartenbau im Landratsamt ist regelmäßig in Gerolzhofen und unterstützt begeistert die laufenden Projekte.
„European Award for Ecological Gardening“: Die Aktion „Natur im Garten“, vertreten durch das Land Niederösterreich, den Verein „Natur im Garten“ sowie die „European Garden Association – Natur im Garten International“ verleihen diesen Preis zur Anerkennung herausragender ökologischer gärtnerischer Leistungen.

Der European Award for Ecological Gardening 2017 prämierte „qualitativ hochwertige Projekte und Leistungen, die das ökologische Gärtnern zur Grundlage haben“. Nominiert wurden „innovative und nachhaltige Projekte mit Vorbildcharakter, die naturnah gestaltet sind, ökologisch gepflegt werden und auch soziale und wirtschaftliche Aspekte einbinden“ können.

Eine internationale Fachjury unter der Leitung von Biogärtner und Herausgeber der Fachzeitschrift Kraut&Rüben, Karl Ploberger, bewertet die Einreichungen nach folgenden Kriterien: Respekt vor Natur und Biodiversität, Optimierung von ökologischen Prozessen und Methoden in der Gartenwirtschaft, Möglichst optimale ökologische Pflege und Pflanzenwahl entsprechend dem jeweiligen Standort, Umsetzung innovativer und nachhaltiger Ideen, Sensibilisierung der Öffentlichkeit für ökologisches Gärtnern
Eingereicht werden konnte in drei Kategorien: Gärtnern ohne Garten, Gärten für Besucherinnen und Besucher oder Gemeinschaftsgärten.
Die Ehrung übernahmen Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Mag. Karl Wilfing, Landesrat Niederösterreich.