Unangenehme Themen

Investitionen in Kanal, Wasserversorgung und Straßeninfrastruktur sind immer unangenehm, weil bisher nicht nur die Anwohner belästigt wurden, sondern die Immobilieneigentümer auch zahlen mussten. Aber das sind Pflichtausgaben einer Kommune. Wir sind diese Themen angegangen, die alle Kommunen in den kommenden Jahren stark beschäftigen werden. Saniert wurden u.a. der Albert-Schweitzer-Weg und die Steigerwaldstraße, im Frühjahr stehen erste Maßnahmen in der Friedenstraße und Am Schießwasen an.


(Er-)Neuerungen

Neu sind die Empfänge für ehrenamtlich Engagierte, die im Eineinhalb-Jahres-Rhythmus stattfinden, oder auch der Neujahrsempfang für unsere Feuerwehrfrauen und -männer. Außerdem haben wir u.a. die Sportlerehrungen, den Adventsmarkt oder das Weinfest (Werbung, Bühnenstandort, Familiennachmittag, Vergnügungsgeschäfte) erneuert. Die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher zeigen, dass diese Schritte richtig waren. In unserer schnelllebigen Zeit wird es künftig immer wieder notwendig sein, dass etablierte Veranstaltungen regelmäßig hinterfragt und erneuert werden, um auch in Zukunft Bestand zu haben. Neu ist auch die Foodmeile mit der Geo-Classics: Beides wird zwar nicht von der Stadt veranstaltet, wurde aber durch städtische Unterstützung möglich gemacht.


Transparenz

Von Anfang an war mir wichtig, „mit offenen Karten“ zu spielen. Das begann bereits in der konstituierenden Sitzung, in der ich vereidigt wurde. Die Finanzausschusssitzungen sind öffentlich, Bürgerinnen und Bürger werden beteiligt, zum Beispiel bei Begehungen, wenn Baumaßnahmen anstehen, oder bei den öffentlichen Angeboten zur Teilnahme (Geomaris, Rathaus, Bürgerspital). Daneben informiere ich in öffentlichen Sitzungen, aber auch über das Amtsblatt, die Tageszeitung oder die Sozialen Medien, wie twitter, Facebook, Instagram und Youtube. Es wird in Zukunft immer wichtiger werden, über Vorgänge, Veranstaltungen und Entscheidungen auf verschiedenen Kanälen zu informieren. Ich lade Sie herzlich dazu ein, am politischen Geschehen  teilzunehmen.


Miteinander

Es gelingt mir natürlich nicht immer – aber zumindest versuche ich regelmäßig, eigene Ideen zu platzieren, aber gleichermaßen auch die Ideen anderer anzunehmen. Nur gemeinsam kann man Visionen weiter entwickeln. Meine Rolle sehe ich deshalb manchmal als Gestalter, als Motor, manchmal dann wieder als Moderator. So will ich es auch in Zukunft halten. Übrigens wurde auch mit anderen Kommunen die Kooperation verstärkt, so fährt zum Beispiel seit vergangenem Sommer erstmals das Mainschleifenshuttle zwischen Volkach und Gerolzhofen.


Auszeichnungen

Gerolzhofen ist eine Faire Stadt. Dank des Einsatzes engagierter Bürgerinnen und Bürger über Jahrzehnte wurde uns der Titel „Fair Trade Town“ verliehen. Ebenfalls wurden wir für unsere nachhaltige Forstwirtschaft im gemeinsamen Bürgerwald Gerolzhofen-Dingolshausen mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Als Teil der bäuerlichen Gemeinschaftswälder im Steigerwald wurden wir in das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Topplatzierungen erhielten wir auch mit dem Projekt „Essbare Stadt“ und für unser Naherholungsgebiet Nützelbachaue beim European Award for Ecological Gardening: Nominiert wurden innovative und nachhaltige Projekte mit Vorbildcharakter, die naturnah gestaltet sind, ökologisch gepflegt werden und auch soziale und wirtschaftliche Aspekte einbinden können.


Freundschaft in Europa

Das vereinte Europa liegt mir am Herzen. Die Freundschaft der Menschen sorgt für Friede und Freiheit – und ist Vorbild für die ganze Welt. Dies gilt es, auch in unruhigen Zeiten zu verteidigen! In den vergangenen Jahren wurden die Freundschaften mit unseren Partnerstädten Rodewisch (Vogtland), Mamers (Frankreich), Elek (Ungarn) und Scarlino (Italien) weiter vertieft. Gerolzhofen ist eine europäische Stadt. Es lebe die Freundschaft!


Investitionen

Auch wenn Baustellen natürlich für Beeinträchtigungen sorgen, aber: Wo gebaut wird, da bewegt sich was! Bei uns hat sich in den vergangenen Jahren viel bewegt, die Stadt Gerolzhofen stemmte viele große Investitionen, allen voran natürlich die Sanierung unseres Schwimmbads Geomaris. Weitere große Investitionen waren: Kreisverkehr bei Rügshofen, Neubaugebiete (TV-Platz, Am Nützelbach), Gewerbegebiete (Industriegebiet An der Mönchstockheimer Straße, Erweiterung des Industriegebiets An der Alitzheimer Straße), Steigerwaldstraße, Albert-Schweitzer-Weg, Sanierung der Rathäuser in Rügshofen und Gerolzhofen.